23.09.2015
"My Lord what a morning"

Am "Tag des offenen Denkmals" beteiligte sich kürzlich auch die Gemeinde Ellichleben mit ihrer 1720 erbauten Kirche "Zum Frieden Gottes". Nach einer musikalischen Andacht und Kaffee&Kuchen folgte ein Konzert des Erfurter Chores "Sili con Vocale".

Den etwas ungewöhnlichen Namen des Chores erklärt deren Dirigent, Holger Pleß, so: "Die meisten von uns arbeiten im Thüringer 'Silicon Valley', also am Halbleiter-Standort Erfurt-Südost, so kam der Name zustande."

Vor nunmehr acht Jahren wurde hier von vier Angestellten die Idee geboren, als Ausgleich zur Computerarbeit gemeinsam zu singen. Inzwischen gehören 14 Personen zur Gesangsformation in Erfurt. Dirigent Holger Pleß ist im Hauptberuf Bereichsleiter in einem der Forschungsunternehmen.

In Ellichleben war "Sili con Vocale" mit sechs Frauen und vier Männern vertreten und verzauberte das Publikum nicht nur mit Spirituals wie "My Lord what a morning", sondern auch mit nicht ganz ernst gemeinten Ringelnatz-Vertonungen und einem Choral von Michael Praetorius - die Zuhörer waren begeistert.