27.09.2018
Lauschen und Wandeln

Ein weiterer international gefeierter Organist ist am Mittwoch, 03.10.18 (Tag der deutschen Einheit) ab 17 Uhr in der Arnstädter Liebfrauenkirche (und später in der Bachkirche) zu Gast: Jeremy Joseph (Österreich) spielt Werke Wiener Hofkomponisten und von J.S. Bach.

Beginn ist in der Liebfrauenkirche, wo etwa 20 Minuten Musik erklingen. Nach einer kleinen Wandelpause von der Liebfrauenkirche zur Bachkirche wird der zweite Konzertteil mit ca. 40 Minuten Musik in der Bachkirche fortgesetzt Der in Südafrika geborene Jeremy Joseph wird u.a. Werke von Wiener Hofkomponisten (Froberger, Kerll, Muffat) und Bach zu Gehör bringen.

Jeremy Joseph wurde 1978 in Durban, Südafrika, geboren. Er erhielt zuerst Klavierunterricht, begann im Alter von 9 Jahren das Orgelspiel zu erlernen und wurde mit 14 Jahren Organist an der Kathedrale von Durban. Nach Privatunterricht bei Hans Fagius in Kopenhagen studierte er von 1998 bis 2003 bei Martin Haselböck an der Musikhochschule Lübeck und seit 2003 bei Jürgen Essl an der Musikhochschule Stuttgart. Im September 1999 gewann Jeremy Joseph den internationalen Silbermann-Wettbewerb und erreichte den zweiten Preis im internationalen Orgelwettbewerb von Dublin.

Konzerte beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, Musikhalle Hamburg, Leipziger Gewandhaus, Wiener Musikverein, Dresden, Ottobeuren, Madrid, Rom, Salamanca, Hong-Kong, Dallas, Los Angeles, New York, Mexiko im NDR, SWR (Deutscher Rundfunk) und ORF (Österreich).

Jeremy Joseph lebt und arbeitet in Wien als Organist und Cembalist der Wiener Akademie und hat mit der Wiener Hofmusikkapelle, den Wiener Symphonikern, Hamburger Philharmonikern und dem Spanischen Nationalorchester konzertiert. Als Lehrer hat er Meisterkurse an der Austria-Barock-Akademie gehalten und ist von dem Tschaikowskij-Konservatorium in Moskau eingeladen worden, Meisterkurse in Basso Continuo zu halten. Seit April 2008 unterrichtet er Generalbass an der Universität für Musik in Wien.

Eintrittspreise: 10 Euro, 9 Euro für Rentner, 7 Euro für Schwerbeschädigte, Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose, Studenten und Auszubildende