27.10.2016
Bach – gelesen

Zu einem spannenden Literaturabend laden der "Freundeskreis Johann Michael Bach" gemeinsam mit der Kirchengemeinde für Mittwoch, 02.11.16 um 19 Uhr ins Gemeindehaus "Carl Marien Schule" Gehren (Michael-Bach-Straße 4) ein. Dr. Udo Huß liest aus dem Buch "Der junge Bach" von Martin Stade.

Aus dem Klappentext zum Buch:

 

Wer war der junge Bach Anfang des 18. Jahrhunderts? Wie hat er gelebt, gelitten, geliebt - und musiziert? Und wie sah es in deutschen Landen damals aus? Vor dreihundert Jahren, am 21. März 1685 wurde Johann Sebastian Bach geboren - Anlaß genug für den DDR-Autor Martin Stade, diesem ungewöhnlichen Leben nachzuspüren, es mit großer Fabulierkunst für uns zu erzählen. Ein eindrucksvolles, facettenreiches Bild, die ersten 19 Tage des 18 Jahre alten Bach, breitet Martin Stade vor uns aus.

Bach hat seinen älteren Bruder Christoph verlassen, wo er nach dem Tod des Vaters lebte, um eine Stelle als Organist im thüringischen Arnstadt anzutreten. So setzt der Roman ein, und sofort sind wir in die Stimmung von Landschaft und Gespräch zwischen Bach und seinem Fuhrmann hineingezogen. Soll er sich aus allem heraushalten - wie ihm gleich geraten wird - aus Streit, Politik und Liebe?

Wie mit einem Kameraauge rückt Stade eine Rathausschlägerei zwischen Bauern und Städtern ins Bild und zeigt an ihr nicht nur soziale Ungleichheiten, menschliche Bösartigkeit, sondern auch die Pressionen der Obrigkeit. Oder: Die Herrscher über die deutschen Kleinstaaten trauen sich nicht über den Weg. Wird Bach in eine Spionage-Affäre verwickelt? Wie ein junger Künstler die Töne aus der Natur und der Gesellschaft wahrnimmt oder die der Intrige und Politik oder auch die der ersten Liebe, das wird von Martin Stade mit souveräner Gelassenheit erzählt.

Im Download-Bereich finden Sie das Veranstaltungsplakat (PDF, 900 kB):

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