26.10.2023
Lieder vom Ende

(PM Bronn/rb). Eine Reise in Wort und Klang, Geist und Sinn durch die Jahrhunderte zum Letzt-Endlichen im Un-Endlichen – das verspricht ein besonderer Liederabend am Samstag, 28.10.23 um 18 Uhr in der Bachkirche Arnstadt.

Britta Schwarz (Mezzosopran) und Jörg Reddin (Orgel) geben das letzte von insgesamt sieben Konzerten, die sie vorab im Berliner Raum, in Dresden, in der Dorfkirche Pinnow (bei Schwerin) und vor einigen Wochen in der Inselkirche in Kloster auf Hiddensee gestaltet und gelebt haben. Das ist nicht nur geografisch und musikalisch eine große Reise – die Künstler haben sich auch mit den Texten ihrer „Lieder vom Ende“ auf den gedanklichen Weg gemacht, den sie im Konzert vermitteln möchten. Dabei geht die Auseinandersetzung durch Raum und Zeit unter dem Motto „Ach Lieb, ich muss dich lassen“ mit Liedern und Orgelwerken von Bach, Stölzel, Mozart, Schubert, Schumann, Brahms, Pärt und Berg. Der Eintritt ist frei.

Britta Schwarz
In zahlreichen Konzerten mit renommierten Orchestern, u. a. den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Concertgebouworkest Amsterdam bringt die Mezzosopranistin Britta Schwarz ihr umfangreiches Repertoire zur Geltung. Dabei arbeitet sie mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Kent Nagano oder Jörg-Peter Weigle, Hervorzuheben ist die äußerst inspirierende Zusammenarbeit mit Gewandthausorganist Michael Schönheit und Frauenkirchenkantor Matthias Grünert.
Mit großer Vorliebe und besonderer Aufmerksamkeit widmet sich Britta Schwarz der Kammermusik, dabei entstanden „vielsaitige“ Programme vor allem mit dem Weimarer Pianisten Daniel Heide, der Dresdener Harfenistin Nora Koch und dem Organisten Jörg Reddin. In einer vielfältigen Diskographie dokumentiert sich das reiche Spektrum des Konzertrepertoires. Eine Solo-CD mit Chorälen aus der Sammlung von Georg Christian Schemelli erschien im Frühjahr 2017 beim Label Querstand.


Jörg Reddin, 1973 in Rostock geboren, begann 1988 die Ausbildung an der Orgel in seinem Heimatort Warnemünde. 1996 gewann er den 1. Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb der Hansestädte in Elburg (Holland). Nach Studien für Kirchenmusik und Gesang in Hamburg, Wien und Halle/Saale wirkte er als Kirchenmusiker u.a. in Bützow und Plau am See im Norden Deutschlands sowie als Gesangs- und Instrumentalpädagoge. Seit September 2013 ist er als Kirchenmusiker in Arnstadt tätig. Rege Konzerttätigkeit als Organist und Sänger im In- und Ausland (u.a. Norwegen, Tschechische Republik, Ungarn und Finnland).