18.02.2019
Den Gottesdienst stärken

Der neue Pfarrer für den Pfarrbereich Ichtershausen-Holzhausen, Mathias Hock, wird am Sonntag, 03.03.19 um 10 Uhr in der Kirche St. Wigberti, Sülzenbrücken (Hauptstraße) mit einem Festgottesdienst in sein Amt eingeführt. Der Gottesdienst wird musikalisch durch die „Musicfriends“ Haarhausen und den Chor „ad libitum“ Ichtershausen gestaltet; Liturgie: Pfr. Dr. Mathias Rüß; Predigt: Pfr. Mathias Hock. Anschließend sind alle Gäste zu einem Stehempfang mit Imbiss eingeladen.

Der Pfarrbereich Ichtershausen-Holzhausen umfasst neben den genannten Orten auch Thörey, Rehestädt, Eischleben, Molsdorf, Rockhausen sowie Haarhausen, Bittstädt und Sülzenbrücken. Er entstand 2018 und umfasst die Kirchengemeinde-Verbände Ichtershausen und Wachsenburg-Gemeinde.

Mathias Hock wurde 1962 in Wermsdorf bei Oschatz geboren. Nach einer Berufsausbildung mit Abitur als Baufacharbeiter studierte er am Kirchlichen Oberseminar Naumburg von 1981 bis 1988 Theologie. Sein Vikariat, d.h. die berufspraktische Ausbildung nach dem Theologiestudium, absolvierte er in Mirow bei Neustrelitz. Anschließend war er drei Jahre als Pfarrer in Landgemeinden bei Güstrow tätig.

Dem Pfarrer ist der heutige Kirchenkreis Arnstadt-Ilmenau bereits bestens vertraut: Ab dem Jahr 2000 bis 2013 war er an verschiedenen Stellen des Kirchenkreises als Pfarrer und in der Jugendarbeit tätig. Anschließend wechselte er nach Gera, wo Hock bis vor kurzem als Pfarrer tätig war.

Der 56Jährige möchte den Schwerpunkt seiner Arbeit vor allem auf die Ausgestaltung von Gottesdiensten und Andachten legen: „Die Gemeinde vor Ort lebt vom Gebet, da kann man nicht nur einmal in zwei Monaten einen Gottesdienst anbieten“, hat Hock die Erfahrung gemacht. Er sei sich allerdings der Herausforderung, zehn Gemeinden zu betreuen, sehr bewusst. Hock möchte deshalb einerseits gut besuchte zentrale Gottesdienste organisieren. Andererseits will er vor Ort bei engagierten Gemeindegliedern das Potenzial wecken und stärken, selbst Andachten zu halten.

Ähnlich stellt er sich die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vor: „Nach meinen Erfahrungen ist ein monatlicher, zentraler Höhepunkt mit dem Erleben echter Gemeinschaft für Kinder und Jugendliche anziehender als ein wöchentlicher, kleiner Christenlehre-Kreis, der zu den Belastungen durch Schule, Sportverein usw. noch hinzukommt.“

Hock freut sich auf die Arbeit mit den Gemeinden. Gespannt ist er auch auf die Zusammenarbeit mit dem in Gründung befindlichen Kollegiatsstift Ichtershausen, von dem er sich wichtige geistliche Impulse erhofft.